Streifzug durch die illuminierte Industriekultur

Fotoausstellung „Ruhrpott-Leuchten“ im Knappschaftskrankenhaus

„Nachts sind alle Katzen grau“ heißt es im Volksmund, doch das stimmt nicht, weiß Danuta Lornatus, denn bei ihren fotografischen Streifzügen quer durch das nächtliche Ruhrgebiet hat sie ein faszinierend farbenfrohes Lichterspiel festgehalten. Egal ob die illuminierte Brücke „Slinky Springs to Fame“ im Oberhausener Kaisergarten, ein Kettenkarussell auf der Cranger Kirmes, die beleuchtete dreißig Meter hohe Grubenlampe auf der Moerser Halde Rheinpreußen oder eine Lasershow bei der Extraschicht im Nordsternpark Gelsenkirchen: Angestrahlte Bauten mit viel Licht und Farbe faszinieren die Bochumer Hobbyfotografin, die nun erstmals dreißig ihrer Werke der Öffentlichkeit präsentiert. Zu sehen ist die Ausstellung mit dem Titel „Ruhrpott-Leuchten“ ab sofort im Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, im Gang zur Cafeteria.

„Es ist einfach Leidenschaft“, strahlt Danuta Lornatus wenn sie von ihrem Hobby der Fotografie erzählt. Aufgewachsen ist sie mit vier Geschwistern, da war das Geld knapp und Fotos damals dementsprechend rar. Von ihrem ersten selbst verdienten Geld kaufte sie sich einen Fotoapparat. Die erste Spiegelreflexkamera folgte und wurde ihr ständiger Begleiter - auch im Winterurlaub in Neustift/Tirol. Mit der Knipse um den Hals fuhr sie Ski, bis das gute Stück bei minus 30 Grad einfror. 400 Bilder machte sie. Zu analogen Zeiten ein teures Vergnügen. Die Zeiten haben sich geändert. Mittlerweile hat sie eine digitale Spiegelreflexkamera, alles sofort sichtbar auf dem Display, aber die Menge an Bildern ist deshalb keineswegs geringer geworden. „Mit der Zeit wachsen die Ansprüche und von den vielen Fotos werden am Computer immer mehr aussortiert“.

Auch wenn sie eigentlich alles gern fotografiert, so hat sie doch eine besondere Vorliebe für Landschaften. Um das richtige Licht einzufangen geht sie noch vor Sonnenaufgang in den Wald oder harrt bei Eiseskälte im Ruhrtal aus, um Schnee und aufsteigenden Nebel bildlich festzuhalten. „Dabei kann ich regelrecht die Zeit vergessen“, sagt Lornatus.

Immer auf der Suche nach neuen Motiven kam ihr schließlich die Idee, das Ruhrgebiet mehr und mehr zu erkunden und illuminierte Industriekultur zu fotografieren. „Man lernt seine Heimat dadurch sehr gut kennen und merkt, wie schön es hier ist“. Und wer weiß, vielleicht regen ihre Bilder ja die Betrachter zum nächsten Ausflug an.

[Text: B. Braunschweig]
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