Aquarelle ganz anders: detailverliebt und bunt

Kunstausstellung „My Art – Meine Art von Kunst“ im Knappschaftskrankenhaus

Aquarelle wirken durch den typischen Farbfluss und die verwendeten Pastelltöne meist luftig und sanft, wenig präzise und eher verträumt - anders die Bilder von Peter Ismer. Auch er malt Aquarelle, aber auf seine ganz eigene Art und Weise. Statt mit viel Wasser und wenig Farbe, liebt er es, seine Motive mit feinstem Pinsel detailreich in kräftigen Farben auszuschmücken: hingebungsvoll Ziegelstein für Ziegelstein und Dachschindel für Dachschindel. Zu sehen sind seine Werke ab sofort unter dem Titel „My Art - Meine Art von Kunst“ bis voraussichtlich Mitte Januar im Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, im Gang zur Cafeteria.

Das Künstlerische hat Peter Ismer von seiner Mutter geerbt und bereits als junger Mensch viel und gern gemalt. Nach einigen Jahren Pause gab seine Frau die Initialzündung dazu, die alte Leidenschaft wieder aufleben zu lassen. Der 62-Jährige besuchte einige Kurse für Öl und Aquarell-Malerei, brachte sich aber den größten Teil selbst bei - relativ unbeeindruckt von den Standards zu Stil und Technik. Denn typischerweise bestechen Aquarelle durch ihre vom wassergetragene Leichtigkeit und eher angedeuteten Elemente. „Ich verliere mich hingegen in Details“, erzählt er. Und das zeigt sich auch in seinem Lieblingsbild „Das alte Postamt in Tintagel/Cornwall“. „Die Schieferplatten auf dem Dach sind mir so gut gelungen, dass man das Gefühl hat, man könne sie abnehmen, die sind unheimlich plastisch“, schwärmt er und lacht „Es war eine echte Fleißarbeit“.

Ismer nimmt sich Zeit für seine Bilder. Rund vier Wochen braucht es, bis ein Werk entsteht. Dann legt er es zur Seite, auf den Schreibtisch in seinem Atelier unterm Dach. Nach einiger Zeit schaut er es sich wieder an, ergänzt noch ein Detail oder hebt mit etwas Schwarz einen Schatten hervor. Erst wenn er mit dem Ergebnis zu Hundertprozent zufrieden ist, folgt seine Signatur und damit der Schlusspunkt seiner Kreation.

Seine Motive findet er meist im Urlaub, er macht Fotos davon und malt diese dann ganz in Ruhe Zuhause nach. Dabei konzentriert er sich stets auf das Wesentliche. Dafür nimmt das Hauptmotiv aus der Gesamtsituation, separiert es und lässt andere ihn störende Dinge in den Hintergrund rücken - so kreiert er aus seiner ganz subjektiven Wahrnehmung eine eigene Wirklichkeit. Gern setzt er sich aber auch in die Natur oder Fußgängerzone, holt sein Notizbuch heraus und skizziert ganz realistisch die Szenerie. „Das entspannt mich und bringt mich ins Gespräch mit anderen Menschen.“ Kunst verbindet eben.

Weitere Infos: http://ismerart.webflow.io/

[Text: B. Braunschweig]

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Bianca Braunschweig M.A.
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