Von lustigen Vögeln, heißen Quellen, Gletschereis und vulkanischem Neuland

Fotoausstellung „Island – Land der Elfen und Trolle“ im Knappschaftskrankenhaus

„Es ist Liebe“, schwärmt Sylvia Rekowski von Ihrem Sehnsuchtsziel Island. Hoch im Norden, dort wo es mehr Schafe als Einwohner gibt, das Wetter launisch ist und die Wiesen sattgrün, da zieht es die Ennepetaler Hobbyfotografin immer wieder hin und am liebsten würde sie ihre Sachen packen und dort hin auswandern. Isländisch lernt sie zumindest schon. Ihre Landschaftsaufnahmen vom weiten, farbenfrohen Auenland sind ab sofort unter dem Titel „Island – Land der Elfen und Trolle“ bis voraussichtlich Mitte Mai im Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, im Gang zur Cafeteria (coronabedingt derzeit nur für Mitarbeiter/innen zugänglich), zu sehen.

Die Insel ist in etwa so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen, hat aber gerade mal so viele Einwohner wie Bochum, zwei Drittel davon leben in der Hauptstadt Reykjavik, viele Landstriche sind daher fast menschenleer. Viel Platz für die Natur also. Zehn Prozent des Landes sind Gletscher, es gibt über dreißig Vulkane, wovon es „Eyjafjallajökull“ sogar in die weltweiten Nachrichten geschafft hat, als er vor einigen Jahren mit seiner Aschewolke den Flugverkehr lahmlegte. Die Landschaft ist geprägt von Pferden, Lavafeldern, Wasserfällen, Geysiren und rund 170 heißen Thermalquellen. „Mitten in der Natur gibt es fast an jeder Ecke mit Erdwärme beheizte Schwimmbecken. Diese „hotpots“ sind ein Treffpunkt, wie anderswo der Stammtisch“, weiß Sylvia Rekowski, die bei den ungemütlichen Außen-Temperaturen auch selbst gern im muckelig-warmen „heißen Topf“ sitzt. Kein Wunder, denn selbst im Sommer klettern auf Island die Temperaturen kaum über 15 Grad, dafür ändert sich das Wetter überraschend und zigmal am Tag. „Mecker nicht über das Wetter, warte einfach fünf Minuten“ ist ein typischer Spruch der Isländer. Die „Zwiebeltechnik“ bei der Klamottenwahl ist daher auch bei der 53-jährigen angesagt. Vorteil der Wetterkapriolen sind aber beeindruckende Wolkenformationen und interessante Lichtreflexe, von denen sie beim Fotografieren profitiert. Darüber hinaus machen die Farben der Mineralien, Pflanzen, Wiesen und des Wassers Island für sie schöner als andere skandinavische Länder, die sie schon bereist hat.

Seit einem Jahr ist sie von der digitalen Spiegelreflexkamera auf eine Vollformat-Kamera umgestiegen und teilt das Hobby mit ihrem Lebensgefährten, nur ihre beiden Töchter sind manchmal etwas genervt, wenn Stativ-Aufbau und Objektivtausch wieder mal viel länger brauchen, als der Schnappschuss mit dem Smartphone. Und das ist besonders dann der Fall, wenn die Familie die größte Papageientaucher-Kolonie der Welt besucht. Jeden Sommer kehren rund sechs Millionen dieser putzig-tollpatschigen Vögel zum Nisten an die steilen Felshänge zurück. Mit ihrem blaugrau, orange, gelb und rot gemusterten dreieckigen Schnabel wirkt der „Lundi“ ein bisschen clown-artig. „Die Tiere sind so niedlich, denen könnte ich stundenlang zusehen“. Zu tiefst beeindruckt hat sie hingegen der Ausbruch des Vulkans „Fagradalsfjall“ nahe Reykjavik im letzten Jahr. „Da kann man sehen, wie neues Land entsteht“. Noch mehr Island also und damit noch mehr von dem Land, das sie voll seinen Bann gezogen hat...

[Text: B. Braunschweig]
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Bianca Braunschweig M.A.
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