Weiterbildung „Medizinische Informatik“ durch Ärztekammer Westfalen-Lippe anerkannt
Ärztinnen und Ärzte können Zusatzbezeichnung am Knappschaftskrankenhaus Bochum erwerben
In der Medizin fallen täglich Unmengen Informationen an, beispielsweise in Form von Anamnese-, Befund-, Labor-, Bild- und Biosignaldaten. Mit fortschreitender Digitalisierung wird es daher im Gesundheitssektor immer wichtiger, medizinische Daten zu archivieren, zu verarbeiten, zu analysieren und zu optimieren. Die so gewonnenen Ergebnisse können helfen, Arbeitsabläufe zu verbessern, Krankheitsentwicklungen besser vorhersagbar zu machen und Therapien effektiver zu gestalten. All das sind Aufgaben der Medizinischen Informatik. Am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum wurde nun eine von der Ärztekammer Westfalen-Lippe anerkannte Weiterbildungsstätte für die ärztliche Zusatzbezeichnung „Medizinische Informatik“ eingerichtet. Unter der Leitung von Dr. med. Hartmuth Nowak können Ärztinnen und Ärzte am Zentrum für Künstliche Intelligenz, Medizininformatik und Datenwissenschaften innerhalb von zwölf Monaten die Zusatzbezeichnung „Medizinische Informatik“ erwerben. Das Knappschaftskrankenhaus Bochum ist derzeit die zweite Klinik im Ärztekammerbereich Westfalen-Lippe, welche diese zukunftsweisende Weiterbildung anbieten kann.
Die Zusatzbezeichnung „Medizinische Informatik“ befähigt Ärztinnen und Ärzte medizinische Aspekte mit technischen Aspekten gemeinsam zu betrachten und dabei gesundheitsökonomische sowie rechtliche Bedingungen wie den Datenschutz im Blick zu behalten. Die so qualifizierten Mediziner/-innen dienen somit als Bindeglied zwischen Patientenbehandlung und Informationstechnologie. Dazu erhalten sie im Rahmen der Weiterbildung fundamentales Wissen über technische Grundlagen (z.B. IT-Infrastruktur, Programmieren, Datenbanken, Künstliche Intelligenz), um Digitalisierungsprozesse in der Medizin fachgerecht begleiten und steuern zu können. Während der Weiterbildung werden folgende Fachbereiche gelehrt: Angewandte Informatik, Datenschutz und Datensicherheit, Medizinische Dokumentation, Informations- und Kommunikationssysteme, Telemedizin und Telematik, Informationsmanagement, Entscheidungsunterstützung, Bild- und Biosignalverarbeitung, Management in der Gesundheits-IT sowie Biometrie und Epidemiologie in der Medizinischen Informatik. Voraussetzung ist eine mindestens 24-monatige ärztliche Tätigkeit vor dem Beginn der Weiterbildung.
Die Zusatzbezeichnung „Medizinische Informatik“ befähigt Ärztinnen und Ärzte medizinische Aspekte mit technischen Aspekten gemeinsam zu betrachten und dabei gesundheitsökonomische sowie rechtliche Bedingungen wie den Datenschutz im Blick zu behalten. Die so qualifizierten Mediziner/-innen dienen somit als Bindeglied zwischen Patientenbehandlung und Informationstechnologie. Dazu erhalten sie im Rahmen der Weiterbildung fundamentales Wissen über technische Grundlagen (z.B. IT-Infrastruktur, Programmieren, Datenbanken, Künstliche Intelligenz), um Digitalisierungsprozesse in der Medizin fachgerecht begleiten und steuern zu können. Während der Weiterbildung werden folgende Fachbereiche gelehrt: Angewandte Informatik, Datenschutz und Datensicherheit, Medizinische Dokumentation, Informations- und Kommunikationssysteme, Telemedizin und Telematik, Informationsmanagement, Entscheidungsunterstützung, Bild- und Biosignalverarbeitung, Management in der Gesundheits-IT sowie Biometrie und Epidemiologie in der Medizinischen Informatik. Voraussetzung ist eine mindestens 24-monatige ärztliche Tätigkeit vor dem Beginn der Weiterbildung.
[Text: B. Braunschweig]