Bochumer Projekt zur Erforschung der Augenkrankheit AMD erhält Auszeichnung
Univ.-Prof. Dr. Stephanie Joachim erhält „Dr. Gaide AMD-Preis“
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist weltweit eine der Hauptursachen für Erblindung. Für die Entwicklung eines Modells, mit dem die Grundlagen dieser Augenerkrankung besser verstanden werden und aus dem sich möglicherweise neue Behandlungsmethoden ergeben, wurde Univ.-Prof. Dr. med. Stephanie Joachim, Leiterin des Experimental Eye Research Institutes der Augenklinik am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, von der Retinologischen Gesellschaft (die wissenschaftliche Vereinigung deutscher Netzhautspezialisten) mit dem „Dr. Gaide AMD-Preis“ ausgezeichnet.
Bislang ist die altersbedingte Makuladegeneration, bei der die Sinneszellen im Zentrum der Netzhaut, in der sogenannten „Stelle des schärfsten Sehens“ absterben, nicht heilbar. Mit den gegenwärtig zur Verfügung stehenden Therapien kann man bei einer Form der Krankheit, der exsudativen oder „feuchten“ AMD, mit wiederholten Injektionen verschiedener Wirkstoffe ins Auge bei vielen Patienten den Verfall des Sehvermögens aufhalten. Auf unterschiedliche Weise wird nach neuen Behandlungsansätzen geforscht.
Eine Methode ist die Entwicklung von Modellen, bei denen Netzhautzellen zum Beispiel von Schweinen (einem Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie) eingesetzt werden – es sind Gewebe, die eine große Ähnlichkeit mit der menschlichen Netzhaut haben. Im Labor („ex vivo“) werden diese Netzhautzellen unterschiedlichen bekannten und vermuteten Auslösern der AMD, sogenannten Stressoren, ausgesetzt. Die Bochumer Wissenschaftler um Professor Stephanie Joachim hoffen, mit ihrem nun ausgezeichneten Projekt „Stressor-Kombination zur Untersuchung der AMD in einem Kokulturmodell“ dazu beitragen zu können, für Menschen mit dieser sehr häufigen Augenerkrankung neue Wege in der Therapie zu beschreiten.
Der „Dr. Gaide AMD-Preis“ wird seit 2016 verliehen und soll insbesondere junge Wissenschaftler/-innen fördern, die sich mit der Grundlagenforschung von Augenerkrankungen befassen.
Gemeinsam mit dem Direktor der Augenklinik, Univ. Prof. Dr. med. Burkhard Dick forscht Professorin Stephanie Joachim auch zu weiteren Augenkrankheiten, mit dem Ziel, innovative und minimalinvasive Therapieansätze und Behandlungsmethoden zu entwickeln. Dafür erhielt die Klinik bereits mehrfach Auszeichnungen.
Bislang ist die altersbedingte Makuladegeneration, bei der die Sinneszellen im Zentrum der Netzhaut, in der sogenannten „Stelle des schärfsten Sehens“ absterben, nicht heilbar. Mit den gegenwärtig zur Verfügung stehenden Therapien kann man bei einer Form der Krankheit, der exsudativen oder „feuchten“ AMD, mit wiederholten Injektionen verschiedener Wirkstoffe ins Auge bei vielen Patienten den Verfall des Sehvermögens aufhalten. Auf unterschiedliche Weise wird nach neuen Behandlungsansätzen geforscht.
Eine Methode ist die Entwicklung von Modellen, bei denen Netzhautzellen zum Beispiel von Schweinen (einem Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie) eingesetzt werden – es sind Gewebe, die eine große Ähnlichkeit mit der menschlichen Netzhaut haben. Im Labor („ex vivo“) werden diese Netzhautzellen unterschiedlichen bekannten und vermuteten Auslösern der AMD, sogenannten Stressoren, ausgesetzt. Die Bochumer Wissenschaftler um Professor Stephanie Joachim hoffen, mit ihrem nun ausgezeichneten Projekt „Stressor-Kombination zur Untersuchung der AMD in einem Kokulturmodell“ dazu beitragen zu können, für Menschen mit dieser sehr häufigen Augenerkrankung neue Wege in der Therapie zu beschreiten.
Der „Dr. Gaide AMD-Preis“ wird seit 2016 verliehen und soll insbesondere junge Wissenschaftler/-innen fördern, die sich mit der Grundlagenforschung von Augenerkrankungen befassen.
Gemeinsam mit dem Direktor der Augenklinik, Univ. Prof. Dr. med. Burkhard Dick forscht Professorin Stephanie Joachim auch zu weiteren Augenkrankheiten, mit dem Ziel, innovative und minimalinvasive Therapieansätze und Behandlungsmethoden zu entwickeln. Dafür erhielt die Klinik bereits mehrfach Auszeichnungen.