Endoprothetik-Zentrum Bochum erneut re-zertifiziert
Knappschaftskrankenhaus steht seit 2014 für eine hohe Prozess- und Ergebnisqualität bei Gelenkersatz
Deutschlandweit werden jährlich rund 400.000 künstliche Knie- und Hüft-Gelenke eingesetzt. Um bei einem solchen Eingriff eine konstant qualitativ hochwertige Durchführung sicherzustellen, unterzieht sich die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum regelmäßig der Prüfung durch unabhängige Gutachter – und dies auch in diesem Jahr wieder höchst erfolgreich, denn sie wurde bereits zum vierten Mal in Folge als „Endoprothetik-Zentrum“ zertifiziert. Im Jahr 2014 war sie die erste Klinik in Bochum, die mit diesem Titel ausgezeichnet wurde. „Patientinnen und Patienten können sich damit sicher sein, dass wir hier über eine sehr gute Prozess- und Ergebnisqualität verfügen und sie bei uns in den besten Händen sind“, sagt Professor Dr. Rüdiger Smektala, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie.
Bei der Endoprothetik handelt es sich um ein weltweit verbreitetes chirurgisches Behandlungsverfahren, bei dem das meist durch fortgeschrittene Arthrose geschädigte und stark schmerzende Gelenk ganz oder teilweise durch ein künstliches Gelenk, die sogenannte Endoprothese, ersetzt wird. Diese Implantate bestehen häufig aus Metall, Kunststoff oder Keramik und verbleiben langfristig im Körper. Notwendig wird eine Endoprothese wird immer dann, wenn ein Gelenk seine Funktion nicht mehr erfüllt oder nur noch eingeschränkt bewegt werden kann. Gründe dafür können alle allgemeine Verschleißerscheinungen, Gicht, ein Trauma, Nekrosen, Brüche (Frakturen) oder Gelenkversteifungen sein.
Durch den endoprothetischen Ersatz geschädigter Gelenke beispielsweise im Bereich des Knies oder der Hüfte sollen Betroffene möglichst rasch wieder schmerzfrei, gut beweglich und mit einer höheren Lebensqualität ihr Leben bestreiten können. Um die Versorgung der Patientinnen und Patienten anhand von einheitlichen Anforderungen zu strukturieren und zu standardisieren, wurde die Zertifizierung eines „Endoprothetik-Zentrums“ entwickelt, das sich auf die nachweisliche Durchführung von qualitätsfördernden Behandlungselementen in der endoprothetischen Versorgung der großen Gelenke stützt. Damit eine Klinik das Qualitätssiegel erhält, werden das Leistungsspektrum in Diagnostik und Therapie, die Anzahl der Eingriffe bezogen auf unterschiedliche Indikationen, die Strukturmerkmale der Patientenversorgung (Bettenzahl, apparative Ausstattung, Zahl der Mitarbeiter), die Beteiligung an Maßnahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie die wissenschaftliche Aktivität der behandelnden Ärzte sorgfältig anhand standardisierter Verfahren überprüft. All diese Faktoren werden vom Knappschaftskrankenhaus nachweislich erfüllt, sodass es den Titel „Endoprothetik-Zentrum“ führen darf.
Im Knappschaftskrankenhaus angeboten wird die Endoprothetik aller großen Gelenke sowie das komplette arthroskopische Spektrum (Schulter-, Ellenbogen-, Knie- und OSG-Arthroskopien) inklusive arthroskopischer rekonstruktiver Verfahren, Umstellungsosteotomien und ein umfangreiches Programm multimodaler Schmerztherapie. In die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie integriert ist die Abteilung für Physikalische Therapie und Physiotherapie.
Bei der Endoprothetik handelt es sich um ein weltweit verbreitetes chirurgisches Behandlungsverfahren, bei dem das meist durch fortgeschrittene Arthrose geschädigte und stark schmerzende Gelenk ganz oder teilweise durch ein künstliches Gelenk, die sogenannte Endoprothese, ersetzt wird. Diese Implantate bestehen häufig aus Metall, Kunststoff oder Keramik und verbleiben langfristig im Körper. Notwendig wird eine Endoprothese wird immer dann, wenn ein Gelenk seine Funktion nicht mehr erfüllt oder nur noch eingeschränkt bewegt werden kann. Gründe dafür können alle allgemeine Verschleißerscheinungen, Gicht, ein Trauma, Nekrosen, Brüche (Frakturen) oder Gelenkversteifungen sein.
Durch den endoprothetischen Ersatz geschädigter Gelenke beispielsweise im Bereich des Knies oder der Hüfte sollen Betroffene möglichst rasch wieder schmerzfrei, gut beweglich und mit einer höheren Lebensqualität ihr Leben bestreiten können. Um die Versorgung der Patientinnen und Patienten anhand von einheitlichen Anforderungen zu strukturieren und zu standardisieren, wurde die Zertifizierung eines „Endoprothetik-Zentrums“ entwickelt, das sich auf die nachweisliche Durchführung von qualitätsfördernden Behandlungselementen in der endoprothetischen Versorgung der großen Gelenke stützt. Damit eine Klinik das Qualitätssiegel erhält, werden das Leistungsspektrum in Diagnostik und Therapie, die Anzahl der Eingriffe bezogen auf unterschiedliche Indikationen, die Strukturmerkmale der Patientenversorgung (Bettenzahl, apparative Ausstattung, Zahl der Mitarbeiter), die Beteiligung an Maßnahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie die wissenschaftliche Aktivität der behandelnden Ärzte sorgfältig anhand standardisierter Verfahren überprüft. All diese Faktoren werden vom Knappschaftskrankenhaus nachweislich erfüllt, sodass es den Titel „Endoprothetik-Zentrum“ führen darf.
Im Knappschaftskrankenhaus angeboten wird die Endoprothetik aller großen Gelenke sowie das komplette arthroskopische Spektrum (Schulter-, Ellenbogen-, Knie- und OSG-Arthroskopien) inklusive arthroskopischer rekonstruktiver Verfahren, Umstellungsosteotomien und ein umfangreiches Programm multimodaler Schmerztherapie. In die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie integriert ist die Abteilung für Physikalische Therapie und Physiotherapie.
[Text: B. Braunschweig]