Gelungener Impfstart am Knappschaftskrankenhaus
350 Schutzimpfungen gegen das Corona-Virus für Mitarbeiter/innen von sensiblen Bereichen
Gut vorbereitet starteten heute im Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum für Mitarbeiter/innen der höchsten Priorisierungsstufe die Schutzimpfungen gegen das Corona-Virus.
Gegen 9.45 Uhr kamen per Kurier 350 Dosen im Hause an und wurden vom Geschäftsführer Hans-Peter Jochum sowie der Leitenden Apothekerin Maren Niewöhner höchstpersönlich an der Warenannahme in Empfang genommen. „Die Organisation mit der Stadt Bochum lief sensationell gut“, zeigt sich Jochum zufrieden und freut sich, dass die Mitarbeiter/innen besonders sensibler Bereiche in seinem Haus nun geimpft werden können. Zur Priorisierungsstufe 1 gehören u.a. Bereiche wie die Notaufnahme, die Intensivstationen, die „Corona“-Stationen, Notärzte sowie die Onkologie- und Transplantationsstationen und die Stammzelltransplantationseinheit.
Geimpft wird in einem eigens dafür abgetrennten Bereich des Klinikums. Direkt vor Ort wird der Impfstoff von pharmazeutischem Fachpersonal aus der Zentralapotheke des Knappschaftskrankenhaues Bochum unter hohen Hygieneauflagen (sterile Handschuhe, Haube, Kittel, FFP-2-Maske sowie eine häufige Flächendesinfektion) aufbereitet. Der Impfstoff von Biontech ist sehr empfindlich und nur kurz haltbar. Daher wird der Impfstoff in Injektionsfläschchen, den sogenannten Vials, geliefert und dann mit Natriumchlorid - also einer Kochsalzlösung - versetzt und schließlich als Spritze aufgezogen. Nach Fertigstellung ist das Zeitfenster klein: Die Injektion muss innerhalb von 6 Stunden verimpft werden.
Für einen reibungslosen und entsprechend zügigen Ablauf sorgte, dass ein Großteil der Mitarbeiter/innen sich bereits vorher intensiv über die Impfung informiert hatte und den Anamnesebogen sowie die Einwilligungserklärung direkt ausgefüllt und unterschrieben zur Registrierung mitbrachte. Wer sein gelbes Impfbuch nicht parat hatte, erhielt eine ärztliche Bescheinigung über die Impfung. Es folgte ein ärztliches Aufklärungsgespräch, bei dem noch offene Fragen besprochen werden konnten und schließlich das wohl Wichtigste - der Pieks in den Oberarm. Das selbe Prozedere wiederholt sich bei der zweiten Impfung in ca. 21 Tagen.
Noch bevor es offiziell in den Kliniken mit den Impfungen losging, gab es am letzten Montag bereits einen Probelauf, bei dem die beiden hausinternen Betriebsärztinnen knapp 50 Mitarbeiter/innen der Intensivstationen und der „Covid“-Stationen über alle Berufsgruppen hinweg gegen das Corona-Virus erfolgreich geimpft hatten. Möglich wurde dies durch Überschussbestände von Bochumer Altenheimen, die durch das Gesundheitsamt in die Krankenhäuser gegeben wurden und aufgrund ihrer geringen Haltbarkeitsdauer kurzfristig verimpft werden mussten, am gestrigen Sonntag folgten spontan weitere 18 Impfungen. Doch das waren nicht die ersten Geimpften im Knappschaftskrankenhaus. An Silvester erhielten bereits sechs Mitarbeiter/innen aus der Notaufnahme ihre Impfungen - ebenfalls Überschuss-Dosen von Bochumer Altenheimen. Lokale Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle waren bisher die einzigen Nebenwirkungen.
Gegen 9.45 Uhr kamen per Kurier 350 Dosen im Hause an und wurden vom Geschäftsführer Hans-Peter Jochum sowie der Leitenden Apothekerin Maren Niewöhner höchstpersönlich an der Warenannahme in Empfang genommen. „Die Organisation mit der Stadt Bochum lief sensationell gut“, zeigt sich Jochum zufrieden und freut sich, dass die Mitarbeiter/innen besonders sensibler Bereiche in seinem Haus nun geimpft werden können. Zur Priorisierungsstufe 1 gehören u.a. Bereiche wie die Notaufnahme, die Intensivstationen, die „Corona“-Stationen, Notärzte sowie die Onkologie- und Transplantationsstationen und die Stammzelltransplantationseinheit.
Geimpft wird in einem eigens dafür abgetrennten Bereich des Klinikums. Direkt vor Ort wird der Impfstoff von pharmazeutischem Fachpersonal aus der Zentralapotheke des Knappschaftskrankenhaues Bochum unter hohen Hygieneauflagen (sterile Handschuhe, Haube, Kittel, FFP-2-Maske sowie eine häufige Flächendesinfektion) aufbereitet. Der Impfstoff von Biontech ist sehr empfindlich und nur kurz haltbar. Daher wird der Impfstoff in Injektionsfläschchen, den sogenannten Vials, geliefert und dann mit Natriumchlorid - also einer Kochsalzlösung - versetzt und schließlich als Spritze aufgezogen. Nach Fertigstellung ist das Zeitfenster klein: Die Injektion muss innerhalb von 6 Stunden verimpft werden.
Für einen reibungslosen und entsprechend zügigen Ablauf sorgte, dass ein Großteil der Mitarbeiter/innen sich bereits vorher intensiv über die Impfung informiert hatte und den Anamnesebogen sowie die Einwilligungserklärung direkt ausgefüllt und unterschrieben zur Registrierung mitbrachte. Wer sein gelbes Impfbuch nicht parat hatte, erhielt eine ärztliche Bescheinigung über die Impfung. Es folgte ein ärztliches Aufklärungsgespräch, bei dem noch offene Fragen besprochen werden konnten und schließlich das wohl Wichtigste - der Pieks in den Oberarm. Das selbe Prozedere wiederholt sich bei der zweiten Impfung in ca. 21 Tagen.
Noch bevor es offiziell in den Kliniken mit den Impfungen losging, gab es am letzten Montag bereits einen Probelauf, bei dem die beiden hausinternen Betriebsärztinnen knapp 50 Mitarbeiter/innen der Intensivstationen und der „Covid“-Stationen über alle Berufsgruppen hinweg gegen das Corona-Virus erfolgreich geimpft hatten. Möglich wurde dies durch Überschussbestände von Bochumer Altenheimen, die durch das Gesundheitsamt in die Krankenhäuser gegeben wurden und aufgrund ihrer geringen Haltbarkeitsdauer kurzfristig verimpft werden mussten, am gestrigen Sonntag folgten spontan weitere 18 Impfungen. Doch das waren nicht die ersten Geimpften im Knappschaftskrankenhaus. An Silvester erhielten bereits sechs Mitarbeiter/innen aus der Notaufnahme ihre Impfungen - ebenfalls Überschuss-Dosen von Bochumer Altenheimen. Lokale Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle waren bisher die einzigen Nebenwirkungen.
So der Impfstoff verfügbar ist, sollen weitere Bereiche der Klinik entsprechend der definierten Priorisierungsstufen geimpft werden. Und der Bedarf ist groß: Die abgefragte Impfbereitschaft der fast 1900 Mitarbeiter/innen im Knappschaftskrankenhaus liegt mit rund 75 Prozent weit über dem Bundesdurchschnitt.
Text: B. Braunschweig