Knappschaftskrankenhaus erneut als Alters-Trauma-Zentrum zertifiziert
Patienten profitieren von optimaler Behandlung bei einem Oberschenkel-Knochenbruch
Das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum wurde jetzt gemeinsam mit dem Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund als „Alters-Trauma-Zentrum“ der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zum ersten Mal re-zertifiziert. Im Alters-Trauma-Zentrum arbeiten Unfallchirurgen und Altersmediziner eng zusammen. Für den Patienten bedeutet dies eine optimale Frakturversorgung beispielsweise bei einem Knochenbruch des Oberschenkels, eine gute Betreuung vor, während und nach der Operation sowie eine individuell angepasste, strukturierte und rehabilitative Behandlung. Zudem wird die enge kollegiale Zusammenarbeit von Unfallchirurgen und Geriatern durch die gemeinsame Zertifizierung zum Alters-Trauma-Zentrum DGU sichtbar unterstützt. Die inhaltlichen Anforderungen der Zertifizierung schärfen einerseits die Sicht der Unfallchirurgen auf altersspezifische Komorbiditäten (Begleiterkrankungen), zum anderen nehmen die Geriater die unfallchirurgische Komplexität mehr in den Blick.
In der Alterstraumatologie geht es um die Behandlung von Verletzungen wie Oberschenkelhalsbrüche, Oberarm- und Wirbelfrakturen und die individuellen Bedürfnisse älterer Patienten. Aufgrund des demografischen Wandels ist der Bedarf in diesem Bereich deutlich gewachsen, folglich hat auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit aus dem geriatrischen und unfallchirurgischen Bereich an Bedeutung gewonnen. Mit zunehmenden Alter können Stürze durch eine verminderte Knochenqualität komplexe Knochenbrüche verursachen. Die behandelnden Ärzte älterer Patienten sind darüber hinaus häufig mit vorbestehenden Erkrankungen und teils Übermedikation konfrontiert. Ziel in der Alterstraumatologie ist es, ältere Patienten mithilfe einer ganzheitlichen Behandlung schnellstmöglich zu mobilisieren und wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.
In den zertifizierten Zentren wird die eigene Qualität regelmäßig reflektiert. Dafür wurde das Alters-Trauma-Register DGU entwickelt, in das alle zertifizierten Zentren die Fälle mit der Indikatorverletzung coxale Femurfraktur (hüftgelenknaher Oberschenkelbruch) eingehen. Die daraus erstellten Qualitätsberichte sind den Kliniken ein Benchmark (Maßstab) und bieten damit die Möglichkeit, die eigene Qualität und Leistung zu vergleichen sowie einzuordnen. Das Zertifizierungsverfahren der DGU hat das Ziel, unfallchirurgisch-geriatrische Interdisziplinarität bei der Behandlung des Alterstraumas zu fördern sowie die Behandlungsqualität und die Behandlungsergebnisse zu verbessern.
In der Alterstraumatologie geht es um die Behandlung von Verletzungen wie Oberschenkelhalsbrüche, Oberarm- und Wirbelfrakturen und die individuellen Bedürfnisse älterer Patienten. Aufgrund des demografischen Wandels ist der Bedarf in diesem Bereich deutlich gewachsen, folglich hat auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit aus dem geriatrischen und unfallchirurgischen Bereich an Bedeutung gewonnen. Mit zunehmenden Alter können Stürze durch eine verminderte Knochenqualität komplexe Knochenbrüche verursachen. Die behandelnden Ärzte älterer Patienten sind darüber hinaus häufig mit vorbestehenden Erkrankungen und teils Übermedikation konfrontiert. Ziel in der Alterstraumatologie ist es, ältere Patienten mithilfe einer ganzheitlichen Behandlung schnellstmöglich zu mobilisieren und wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.
In den zertifizierten Zentren wird die eigene Qualität regelmäßig reflektiert. Dafür wurde das Alters-Trauma-Register DGU entwickelt, in das alle zertifizierten Zentren die Fälle mit der Indikatorverletzung coxale Femurfraktur (hüftgelenknaher Oberschenkelbruch) eingehen. Die daraus erstellten Qualitätsberichte sind den Kliniken ein Benchmark (Maßstab) und bieten damit die Möglichkeit, die eigene Qualität und Leistung zu vergleichen sowie einzuordnen. Das Zertifizierungsverfahren der DGU hat das Ziel, unfallchirurgisch-geriatrische Interdisziplinarität bei der Behandlung des Alterstraumas zu fördern sowie die Behandlungsqualität und die Behandlungsergebnisse zu verbessern.
Text: B. Braunschweig