Knappschaftskrankenhaus erneut für Engagement bei Händehygiene ausgezeichnet
Kampf den Keimen: „Aktion saubere Hände“ verleiht Bochumer Klinik zum dritten Mal das Gold-Siegel
Für das kontinuierliche Engagement im Bereich der Händehygiene zeichnete die „Aktion saubere Hände“ das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum jetzt zum dritten Mal in Folge mit dem Gold-Zertifikat aus. „Der erneute Erhalt des Siegels macht uns wirklich sehr stolz, zumal wir die hohen Anforderungen trotz der erheblichen Arbeitsbelastung während der Corona-Pandemie geschafft haben“, berichtet Hygienefachkraft Martin Niebius. Das Knappschaftskrankenhaus war 2019 die erste Klinik in Bochum, die die hohen Hygieneansprüche zur Erlangung eines Goldsiegels erfüllte.
Krankheitserreger werden unbemerkt von Hand zu Hand weitergereicht, sekundenschnell, immer und überall und mit weitreichender Konsequenz: Rund 80 Prozent aller Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen. „Das Thema Händehygiene hat daher im Klinikalltag über alle Hierarchieebenen hinweg eine hohe Priorität – zum Schutz unserer Patientinnen und Patienten sowie zum Eigenschutz für Personal und Besucher“, erklärt Niebius.
Neben der lückenlosen Information der Krankenhausleitung über alle Hygienedaten, die durchgeführten Fortbildungen und Aktionstage sowie die Erhebungen zum Verbrauch von Händedesinfektionsmittel („HAND-KISS“) gehören auch die Etablierung einer Lenkungsgruppe, detailliertes und verständliches Aufklärungsmaterial sowie regelmäßige Compliancebeobachtungen auf den Intensivstationen und weiterer Pflegestationen zu den Voraussetzungen, um das begehrte Siegel zu erlangen. Erst wenn diese qualifizierten Überprüfungen zwei Jahre lang in Folge durchgeführt werden und sich die dokumentierten Verbrauchsdaten für Händedesinfektionsmittel im oberen Viertel dessen bewegen, was andere Kliniken im Vergleich verbraucht haben, wird ein Gold-Zertifikat erteilt.
Bereits 2016 hat das Knappschaftskrankenhaus dazu jedes Krankenbett mit einem eigenen Desinfektionsmittelspender ausgestattet und standardmäßig vor und in jedem Patientenzimmer eigene Spender angebracht. Auch an markanten Punkten wie im Eingangsbereich, in der Cafeteria und auf allen Etagen vor den Aufzügen gibt es die Möglichkeit zur Händedesinfektion.
Derzeit tragen von den fast 2000 Kliniken in Deutschland 119 das Gold-Siegel der „Aktion Saubere Hände“, 37 davon in Nordrhein-Westfalen. Bei der „Aktion Saubere Hände" handelt es sich um eine bundesweite Maßnahme zur Verbesserung der vorschriftsmäßigen und konsequenten Umsetzung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde Anfang 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (GQMG) ins Leben gerufen und basiert auf der WHO-Kampagne „Clean Care is Safer Care."
Krankheitserreger werden unbemerkt von Hand zu Hand weitergereicht, sekundenschnell, immer und überall und mit weitreichender Konsequenz: Rund 80 Prozent aller Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen. „Das Thema Händehygiene hat daher im Klinikalltag über alle Hierarchieebenen hinweg eine hohe Priorität – zum Schutz unserer Patientinnen und Patienten sowie zum Eigenschutz für Personal und Besucher“, erklärt Niebius.
Neben der lückenlosen Information der Krankenhausleitung über alle Hygienedaten, die durchgeführten Fortbildungen und Aktionstage sowie die Erhebungen zum Verbrauch von Händedesinfektionsmittel („HAND-KISS“) gehören auch die Etablierung einer Lenkungsgruppe, detailliertes und verständliches Aufklärungsmaterial sowie regelmäßige Compliancebeobachtungen auf den Intensivstationen und weiterer Pflegestationen zu den Voraussetzungen, um das begehrte Siegel zu erlangen. Erst wenn diese qualifizierten Überprüfungen zwei Jahre lang in Folge durchgeführt werden und sich die dokumentierten Verbrauchsdaten für Händedesinfektionsmittel im oberen Viertel dessen bewegen, was andere Kliniken im Vergleich verbraucht haben, wird ein Gold-Zertifikat erteilt.
Bereits 2016 hat das Knappschaftskrankenhaus dazu jedes Krankenbett mit einem eigenen Desinfektionsmittelspender ausgestattet und standardmäßig vor und in jedem Patientenzimmer eigene Spender angebracht. Auch an markanten Punkten wie im Eingangsbereich, in der Cafeteria und auf allen Etagen vor den Aufzügen gibt es die Möglichkeit zur Händedesinfektion.
Derzeit tragen von den fast 2000 Kliniken in Deutschland 119 das Gold-Siegel der „Aktion Saubere Hände“, 37 davon in Nordrhein-Westfalen. Bei der „Aktion Saubere Hände" handelt es sich um eine bundesweite Maßnahme zur Verbesserung der vorschriftsmäßigen und konsequenten Umsetzung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde Anfang 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (GQMG) ins Leben gerufen und basiert auf der WHO-Kampagne „Clean Care is Safer Care."
[Text: B. Braunschweig]