Aufenthalt bei uns

Normalstation 

Der Aufenthalt auf der Normalstation ist der Regelfall im Rahmen einer chirurgischen Therapie. Sie sollen sich wohl fühlen und die Kontrolle über sich wieder schrittweise unter Anleitung und Unterstützung unserer Pflegenden, Physiotherapie und Ärzt:innen übernehmen. Laden Sie sich die Checkliste stationäre Aufnahme herunter, damit Sie sehen können, welche Dinge Sie im Krankenhaus benötigen und welche Sie besser zu Hause lassen.
Grundsätzlich hat sich die chirurgische postoperative Therapie in den letzten Jahrzehnten geändert! Sollte es nicht anders mit Ihnen kommuniziert werden, so streben wir eine portoperative prompte Mobilisation mit Ihnen an (beim ersten Mal bitte immer unter Aufsicht!). Und wir wollen Sie zügig wieder normal ernähren. Das erfolgt immer in dem Maß, in dem Sie es tolerieren und schaffen. Hier ist jeder Patient unterschiedlich.
Bitte nennen Sie uns zudem einen klaren Ansprechpartner, mit dem wir Ihren Krankheitsverlauf besprechen dürfen, wenn es gewünscht ist. Schreiben Sie sich selbst Fragen auf, die Sie uns im Rahmen der Morgenvisite vielleicht nicht gleich stellen können oder nicht richtig verstanden haben. Wir wollen, dass Sie und Ihre Angehörigen gut informiert sind und die oft komplizierten medizinischen Sachverhalte gut verstehen und nachvollziehen können.

Wenn Sie entlassen werden (in aller Regel am späten Vormittag), erhalten Sie IMMER einen (vorläufigen) Entlassbrief in dem steht, welche Diagnose Sie haben, was gemacht wurde, was die nächsten Schritte sind, welche Medikamente Sie weiter einnehmen müssen und welche nicht und welche nächste Termine Sie haben werden. Das sind in der Regel Nachkontrollen, Besprechungstermine für ausstehende Befunde, Termine zur Vorstellung bei anderen Fachärzt:innen oder ein Termin zur Anschlussheilbehandlung. Manche Befunde (wie etwa der feingewebliche Untersuchungsbefund, Termin für die Rehabilitation etc.) stehen am Entlasstag möglicherweise noch nicht zur Verfügung, und werden in einem finalen Abschlussbericht ergänzt. Ihre primären Ansprechpartner sind stets Ihre Stationsärzt:innen, Ihre Operateur:in und die Oberärzt:innen Ihrer Station. Diese kümmern sich gerne um Sie!
Die Unterlagen werden an alle Ärzt:innen geschickt, die zukünftig in Ihre Behandlung eingebunden sind und für die Sie uns eine Erlaubnis gegeben haben.
• ca. 70 Betten auf den Stationen 2, 5, und 7
• 1 bis 3-Bett Zimmer mit Nasszelle
• Teeküche mit Kühlschrank
• Komfortstation (Station 2)
• Nähere Informationen zum Tagesablauf erhalten Sie unter Fast Track/ERAS

Fast Track/ERAS


ICU

Manche chirurgischen Eingriffe erfordern eine intensivere Therapie und Überwachung. Diese erfolgt dann auf einer sogenannten Intensivstation oder Intermediate Care Station. Grundsätzlich gibt es 2 Szenarien für einen Intensivaufenthalt.
Geplante Aufnahme auf die ICU
bei großen chirurgischen Eingriffen werden Sie auf Grund der aufwändigen Versorgung während und nach der Operation auf der Intensivstation weiter betreut. Hier stehen mehr Pflegekräfte pro Patient zur Verfügung und es ist eine gezieltere Überwachung möglich. Im Rahmen von großen Operationen kann es beispielsweise sein, dass Sie nicht sofort selbständig atmen können. Ebenso kann es im Rahmen von großen Operationen geben, die intraoperativ erkannt werden und dann aus Sicherheitsgründen eine Überwachung erfordern (z.B. vorübergehende Kreislaufunterstützung, Abnahme der Urinausscheidung etc.). Auch wenn Sie beispielsweise eine schwere Vorerkrankung haben, die weiterer Überwachung bedarf ist ein Aufenthalt auf der Intensivstation indiziert. Dies wird in der präoperativen Vorbereitung gemeinsam mit unseren geschätzten Kolleg:innen der Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie abgesprochen.
Typische Eingriffe für einen vorübergehenden Aufenthalt auf der ICU sind:
- Speiseröhrenentfernung
- Magenentfernung
- Ausgedehnte Leberchirurgie
- Bauchspeicheldrüsenchirurgie
- Transplantationen und Lebendspende Niere
- Andere Eingriffe mit Begleiterkrankungen
Ungeplante Aufnahme auf die ICU
Daneben gibt es die ungeplante Aufnahme auf die ICU. Das kann immer dann notwendig sein, wenn Sie eine Komplikation haben, die eine Kreislaufunterstützung erfordert, Sie beatmet werden müssen, also solche Zustände, die zu einer akuten Verschlechterung führen und folglich lebenswichtige Funktionen intensivmedizinische Unterstützung benötigen. Hierbei kann es sein, dass Sie einen erneuten operativen oder interventionellen Eingriff benötigen oder andere unterstützende Verfahren, um Sie möglichst schnell aus dieser kritischen Situation zu holen. Typische Beispiele für Komplikationen, die Auftreten können sind:
• Lungenembolien
• Herzinfarkt oder andere Herzrhythmusstörungen
• Lungenentzündungen
• Anastomosenisuffizienzen, Abszesse und Sepsis
• Nierenversagen
• Leberversagen
• Akute Blutungen
• Schlaganfall
• Unklare Verwirrtheitszzustände (Delir und andere), die zu Selbstgefährdung führen können

Ein solcher Intensivaufenthalt ist eine besondere Herausforderung für Sie, Ihre Angehörigen, aber auch für die Menschen, die sich um Sie medizinisch kümmern. Hier sind eine offene und klare Kommunikation besonders wichtig, um Ihnen die bestmögliche Begleitung in diesem Geräte-lastigen, für Sie zu Unsicherheit und Angst führenden Umfeld zu ermöglichen. Wir werden in solchen Situation immer aktiv auf Sie zugehen und gemeinsam mit unsere chirurgischen Ärzt:innen sowie den Pflegenden und Ärzt:innen der Intensivstation die Situation gemeinsam mit Ihnen einschätzen und die nächsten sinnvollen Schritte planen.

Qualitäts- und Risikomanagement

Qualitäts- und Risikomanagement sind die Basis für unsere Evidenz-basierte chirurgische Therapie. Einerseits sind wir von gesetztes Wegen her verpflichtet für ausgewählte Therapien (Nierentransplantation, Pankreastransplantation, Nierenlebendspende, Cholezystektomie, nosokomiale Infektionen) jedes Jahr kritisch zu betrachten, andererseits wollen wir in jedem von uns angebotenen Behandlungsbereich stets Verbesserungen der Abläufe erreichen. Dazu überarbeiten wir unsere Standardabläufe regelmäßig unter Anwendung folgender Instrumente:
• CME (continuous medical education, Fortbildungen)
• Journal Clubs
• Morbiditäts- & Mortalitätsbesprechungen
• Interdisziplinäre Boards
• Indikationskommissionen (Nieren- und Pankreastransplantation)
• Strukturierte Datenauswertungen zu aktuellen Themen und Benchmarking
• Jährlicher klinikinterner Managementreview und definieren von Zielen
• SWOT-Analysen (Überprüfen von Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Bedrohungen)

Lob & Tadel
Wir freuen uns über Lob natürlich mehr als über Tadel, wir wissen aber, dass wir von Ihrer konstruktiven Rückmeldung profitieren und uns verbessern können. Schreiben Sie bitte an unser Feedbackmanagement.

Feedbackmanagement
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