Wissenschaft
Fortschritte in der Hämatologie und Onkologie sind ohne neue Grundlagenerkenntnisse und ohne Weiterentwicklung von Diagnostik und Therapie unmöglich. Die Klinik für Hämatologie, Onkologie, Stammzelltransplantation und Zelltherapie stellt sich dieser Herausforderung durch Erarbeitung eigener Forschungsprojekte und aktive Teilnahme an klinisch-wissenschaftlichen Studien, die nachfolgend vorgestellt werden.
Resistenzmechanismen bei zielgerichteten Therapien
Zielgerichtete Medikamente sind heute Standard in der Behandlung onkologischer Erkrankungen. Dabei attackieren diese Medikamente tumortypische Veränderungen (zum Beispiel aktivierte Proteine) und hemmen so das Tumorwachstum. Während viele Patienten bereits initial nicht auf diese Medikamente ansprechen (Primärresistenz), versagen bei anderen Patienten diese Therapien im Verlauf der Behandlung (Sekundärresistenz).
In Kooperation mit der Molekularen Gastroenterologischen Onkologie an der RUB (MGO, Prof. Hahn) konnte in den letzten Jahren ein Projekt zur Erforschung von Resistenzmechanismen insbesondere bei Darmkrebserkrankungen initiiert werden. Hierbei wurden große Xenograft-Banken für kolorektale und Pankreaskarzinome aufgebaut. Neben potentiell neuen Behandlungsoptionen werden derzeit unterschiedliche Resistenzmechanismen gegen zielgerichtete Therapeutika untersucht.
Projektmitarbeiter sind: Dr. Nilius-Eliliwi, Prof. Hahn, Dr. Vangala (Förderung: DKH, Translationale Onkologie)
Strukturelle Genetische Varianten in hämatologischen Neoplasien
Trotz fortschreitender Behandlungserfolge bei Leukämien und Lymphomen kann die Aggressivität einzelner Erkrankungen nach wie vor vielfach nur unzureichend vorhergesagt werden. In enger Kooperation mit der Humangenetik an der RUB (Prof. Ngyuen) wird mit Hilfe der neuen Methode des „Optical Genome Profiling“ an einer genaueren genetischen Klassifikation insbesondere von Akuten Myeloischen Leukämien (AML) geforscht. Erkenntnisse aus diesem Projekt sollen zukünftig helfen, eine individualisierte Therapiesteuerung zu ermöglichen.
Projektmitarbeiter: Dr. Nilius-Eliliwi, Dr. Vangala, Prof. Schroers, Prof. Nguyen
Grundlagenforschung
In Kooperation mit der Humangenetik an der RUB und der Humangenetik der Universität Tübingen wird derzeit ein von der Deutschen Krebshilfe gefördertes Forschungsvorhaben mit dem Ziel der Identifikation von unbekannten genetischen Varianten als Ursache für erblichen Darmkrebs verfolgt. Hierbei sollen moderne zyto- und molekulargenetische Methoden zum Einsatz kommen. Mittelfristig dient auch dieses Projekt einer besseren und individuelleren Versorgung von Risikopatienten.
Projektmitarbeiter: Dr. Vangala, Dr. Nilius-Eliliwi, Prof. Nguyen
Zielgerichtete Medikamente sind heute Standard in der Behandlung onkologischer Erkrankungen. Dabei attackieren diese Medikamente tumortypische Veränderungen (zum Beispiel aktivierte Proteine) und hemmen so das Tumorwachstum. Während viele Patienten bereits initial nicht auf diese Medikamente ansprechen (Primärresistenz), versagen bei anderen Patienten diese Therapien im Verlauf der Behandlung (Sekundärresistenz).
In Kooperation mit der Molekularen Gastroenterologischen Onkologie an der RUB (MGO, Prof. Hahn) konnte in den letzten Jahren ein Projekt zur Erforschung von Resistenzmechanismen insbesondere bei Darmkrebserkrankungen initiiert werden. Hierbei wurden große Xenograft-Banken für kolorektale und Pankreaskarzinome aufgebaut. Neben potentiell neuen Behandlungsoptionen werden derzeit unterschiedliche Resistenzmechanismen gegen zielgerichtete Therapeutika untersucht.
Projektmitarbeiter sind: Dr. Nilius-Eliliwi, Prof. Hahn, Dr. Vangala (Förderung: DKH, Translationale Onkologie)
Strukturelle Genetische Varianten in hämatologischen Neoplasien
Trotz fortschreitender Behandlungserfolge bei Leukämien und Lymphomen kann die Aggressivität einzelner Erkrankungen nach wie vor vielfach nur unzureichend vorhergesagt werden. In enger Kooperation mit der Humangenetik an der RUB (Prof. Ngyuen) wird mit Hilfe der neuen Methode des „Optical Genome Profiling“ an einer genaueren genetischen Klassifikation insbesondere von Akuten Myeloischen Leukämien (AML) geforscht. Erkenntnisse aus diesem Projekt sollen zukünftig helfen, eine individualisierte Therapiesteuerung zu ermöglichen.
Projektmitarbeiter: Dr. Nilius-Eliliwi, Dr. Vangala, Prof. Schroers, Prof. Nguyen
Grundlagenforschung
In Kooperation mit der Humangenetik an der RUB und der Humangenetik der Universität Tübingen wird derzeit ein von der Deutschen Krebshilfe gefördertes Forschungsvorhaben mit dem Ziel der Identifikation von unbekannten genetischen Varianten als Ursache für erblichen Darmkrebs verfolgt. Hierbei sollen moderne zyto- und molekulargenetische Methoden zum Einsatz kommen. Mittelfristig dient auch dieses Projekt einer besseren und individuelleren Versorgung von Risikopatienten.
Projektmitarbeiter: Dr. Vangala, Dr. Nilius-Eliliwi, Prof. Nguyen
Immunologische Zelltherapie macht sich die Killereigenschaften von spezialisierten Abwehrzellen im Kampf gegen Tumorzellen zu nutze. So kann das körpereigene Immunsystem bei bestimmten Krebsarten durch Medikamente unterstützt werden, im Rahmen einer allogenen Blutstammzelltransplantation ausgetauscht werden oder mittels gentechnischer Verfahren (CAR-T Zelltherapie) zielgerichtet gegen Tumore eingesetzt werden.
Die wissenschaftliche Arbeit zu zellulären Immuntherapien in der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Stammzelltransplantation und Zelltherapie hat das Ziel, die klinischen Ergebnisse dieser Behandlungsverfahren zu verbessern. Hierzu wird in Kooperation mit der Abteilung für Molekulare Gastroenterologische Onkologie (Prof. Hahn, RUB) Grundlagenforschung betrieben. In Zusammenarbeit mit dem Immunologischen und Molekularbiologischen Labor (IMBL, Dr. Klein-Scory) werden translationale Forschungsvorhaben bearbeitet. Ein Forschungsschwerpunkt stellen CAR-T Zellen dar.
In Kooperation mit anderen Kliniken und Abteilungen an der RUB und in der Region, werden Zelltherapien auch bei nicht-hämatologischen Erkrankungen (Progressive Systemische Sklerose, Multiple Sklerose, Myasthenie-Syndromen) erforscht.
Projektmitarbeiter sind: Dr. Mika, Dr. Nilius-Eliliwi, Dr. Klein-Scory, Prof. Schroers.
Die wissenschaftliche Arbeit zu zellulären Immuntherapien in der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Stammzelltransplantation und Zelltherapie hat das Ziel, die klinischen Ergebnisse dieser Behandlungsverfahren zu verbessern. Hierzu wird in Kooperation mit der Abteilung für Molekulare Gastroenterologische Onkologie (Prof. Hahn, RUB) Grundlagenforschung betrieben. In Zusammenarbeit mit dem Immunologischen und Molekularbiologischen Labor (IMBL, Dr. Klein-Scory) werden translationale Forschungsvorhaben bearbeitet. Ein Forschungsschwerpunkt stellen CAR-T Zellen dar.
In Kooperation mit anderen Kliniken und Abteilungen an der RUB und in der Region, werden Zelltherapien auch bei nicht-hämatologischen Erkrankungen (Progressive Systemische Sklerose, Multiple Sklerose, Myasthenie-Syndromen) erforscht.
Projektmitarbeiter sind: Dr. Mika, Dr. Nilius-Eliliwi, Dr. Klein-Scory, Prof. Schroers.
Die Klinik für Hämatologie, Onkologie, Stammzelltransplantation und Zelltherapie beteiligt sich an den klinisch-wissenschaftlichen Protokollen folgender Studiengruppen:
- GMMG (German-Speaking Multiple Myeloma Group – gmmg.info)
- GLA (German Lymphoma Alliance – german-lymphoma-alliance.de)
- GHSG (German Hodgkin Study Group – ghsg.org)
- AML-SG (German Austrian AML Study Group – amlsg.de)
- GM-ALL (German Multicenter Study Group on ALL kompetenznetz-leukaemie.de)
- AIO (Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie – aio-portal.de)