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Susac-Syndrom

Das Susac-Syndrom ist eine sehr seltene autoimmun vermittelte Erkrankung der kleinsten Blutgefäße des Gehirns, der Netzhaut und des Innenohres. Seine Symptome treten meistens akut innerhalb weniger Tage gleichzeitig oder mit Abstand von Wochen und Monaten auf und bestehen aus

  • Gesichtsfeldeinschränkungen,
  • Hörminderung und Tinnitus und
  • neurologischen Symptomen (Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, Wesensänderung, Verwirrtheit, Halluzinationen, Sprachstörungen, Lähmungen, Taubheitsgefühle, epileptische Anfälle).

Die Krankheit kann über Monate und Jahre in mehreren Episoden auftreten. Betroffen sind überwiegend Frauen im Alter von 20 bis 40 Jahren, aber auch Männer und ältere oder jüngere Menschen können betroffen sein. Behandelt wird die Erkrankung mit Medikamenten, die die Überreaktion des Immunsystems unterdrücken sollen (Immunsuppressiva).

Im Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus bieten wir die deutschlandweit einzige Spezialsprechstunde für Menschen mit dieser Erkrankung an. Betroffene können über das Ambulanzsekretariat (0234/299-3720) einen Termin bei Frau Priv.-Doz. I. Kleffner vereinbaren.
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