Knochenszintigraphie
Eine Knochenszintigraphie, oft auch Skelettszintigraphie genannt, dient der Darstellung von Veränderungen im Knochenstoffwechsel mittels Bildgebung. Hierzu wird ein gering radioaktiver Tracer intravenös verabreicht. Die ausgesendete Gammastrahlung des Tracers wird mittels einer Gammakamera aufgezeichnet, die daraus ein detailliertes Bild der Knochenstruktur erstellt. Die Aufnahme der Substanz durch die Knochen variiert je nach metabolischer Aktivität, was beispielsweise an Bruchstellen aufgrund des gesteigerten Stoffwechsels zu einer verstärkten Anreicherung führt.
Indikationen für eine Knochenszintigraphie:
1. Knochenszintigraphie im Rahmen von Krebserkrankungen:
Hauptanwendungsgebiet ist die Erkennung von Knochenmetastasen metastasierter Krebserkrankungen. Die schnelle Zellteilung der Krebszellen führt zu einem erhöhten Stoffwechsel, der als Hotspot im Szintigramm sichtbar wird. Knochenszintigraphien dienen auch der Bewertung der Krebsbehandlung. Durch den Einsatz von SPECT/CT in unserer Abteilung lässt sich die Genauigkeit der Diagnosen weiter steigern, was Patienten oft weitere Untersuchungen erspart.
2. Knochenszintigraphie bei benignen (gutartigen) Erkrankungen:
1. Knochenszintigraphie im Rahmen von Krebserkrankungen:
Hauptanwendungsgebiet ist die Erkennung von Knochenmetastasen metastasierter Krebserkrankungen. Die schnelle Zellteilung der Krebszellen führt zu einem erhöhten Stoffwechsel, der als Hotspot im Szintigramm sichtbar wird. Knochenszintigraphien dienen auch der Bewertung der Krebsbehandlung. Durch den Einsatz von SPECT/CT in unserer Abteilung lässt sich die Genauigkeit der Diagnosen weiter steigern, was Patienten oft weitere Untersuchungen erspart.
2. Knochenszintigraphie bei benignen (gutartigen) Erkrankungen:
- Diagnose und Bewertung rheumatischer Erkrankungen
- Erkennung von Enthesopathien wie Plantarfasziitis oder Achillessehnenentzündung
- Nachweis von Knochentraumata, die in herkömmlichen Röntgenaufnahmen nicht sichtbar sind
- Identifikation schwer lokalisierbarer oder zu datierender Frakturen
- Untersuchung auf Knocheninfektionen oder -schmerzen unbekannter Ursache
- Beurteilung von Prothesenlockerungen oder -infektionen
- Diagnose von metabolischen Knochenerkrankungen
Die verwendete Radionuklidmenge ist minimal, allergische Reaktionen sind selten. Bei Schwangerschaft wird eine strenge Nutzen-Risiko-Abwägung empfohlen. Stillende Mütter sollten das Stillen laut Empfehlungen für 48 Stunden unterbrechen.
Keine spezielle Vorbereitung nötig. Medikation kann wie gewohnt eingenommen werden; relevante Voruntersuchungen und Medikamentenpläne sollten mitgebracht werden.
Nach der Anmeldung und einem Anamnesegespräch erfolgt je nach Fragestellung eine Ein- oder Mehrphasenknochenszintigraphie. Für die Knochenszintigraphie ist eine Wartezeit von 2-4 Stunden zwischen Injektion und Spätaufnahme üblich, während der Flüssigkeitsaufnahme empfohlen wird. Vor der Aufnahme sollte die Blase entleert werden. Die Untersuchungsdauer beträgt in der Regel 40-50 Minuten.
Langsames Aufstehen wird empfohlen, um Schwindel vorzubeugen. Die Ergebnisse werden innerhalb von 24-48 Stunden an den behandelnden Arzt übermittelt. Patienten sollten viel trinken und häufig urinieren, um den Tracer auszuscheiden. Es gibt keine Einschränkungen bei der Ernährung oder den täglichen Aktivitäten, sofern der Arzt nichts Anderes verordnet.
Quellen:
- Ahmadzadehfar H. et al. Clinical applications of SPECT/CT, 2. Auflage; Verlag: Springer. 2021
- Leitlinie für die Knochenszintigraphie der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin
- The EANM practice guideline for bone scintigraphy