Praktisches Jahr

Liebe PJ-Studierende!

Sie haben das Praktische Jahr als Abschluss Ihres Medizinstudiums erreicht. Das Praktische Jahr stellt einen fließenden Übergang vom Studium zur selbstständigen und verantwortlichen Tätigkeit als Arzt/Ärztin dar. Bis jetzt hauptsächlich theoretisch vermittelte Ausbildungsinhalte sollen nun durch praktische Fertigkeiten ergänzt und erweitert werden. Ziel und Aufgabe des Praktischen Jahrs ist das Erreichen der „allgemeinen Arztreife“.
Das Wahlfach „Anästhesiologie“ bietet eine große Bandbreite an z.T. zum Teil interdisziplinären Ausbildungsinhalten, erfordert aber auch ein überdurchschnittliches Interesse und Leistungsbereitschaft. In dieser Phase Ihrer Ausbildung möchten wir Sie gerne unterstützen und mit sowohl fachspezifischen als auch fachübergreifend anwendbaren Lehrinhalten mit einem Schwerpunkt beim Erlernen praktischer Fertigkeiten ausstatten. Wir schätzen unsere PJ-Studierende als angehende Kolleginnen/-en und heißen Sie für das Praktische Jahr herzlich willkommen.
Die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie (Direktor Prof. Dr. M. Adamzik) bietet Ihnen im Rahmen eines PJ-Tertials umfangreiche Einblicke in alle Facetten unseres Fachgebietes und ermöglicht das Lernen unter enger praktischer Anleitung.
Dementsprechend möchten wir Sie einbinden in die Tätigkeiten und Arbeitsabläufe der praktischen Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie (AINS) unserer Klinik. Sie haben die Gelegenheit, sich an der Ausgestaltung ihres PJ-Tertials durch eigene Schwerpunktsetzung aktiv einzubringen und Ihren Ausbildungsplan mit zu gestalten. Wir laden Sie herzlich ein, unser Fachgebiet (AINS) und unser junges, aufstrebendes Team kennen zu lernen und freuen uns, Sie bald in unserer Klinik begrüßen zu dürfen!
Im Folgenden finden Sie ein paar allgemeine Informationen über das PJ-Tertial in unserer Klinik. Detaillierte Informationen erhalten Sie in unserer PJ-Broschüre, welche Sie hier herunterladen können.

Tätigkeitsspektrum

Anästhesie

Erlernen von
  • Einsetzen von Larynxmasken, endotracheale Intubationen
  • Venenpunktionen und Flüssigkeitstherapie, Zentraler Venenkatheter, Arterieller Zugang
  • Überwachung der Beatmung und der kardio-vaskulären Funktionen im Operationssaal
  • Rückenmarksnahe und periphere Regionalanästhesieverfahren

Intensivstation

Erlernen von
  • Enterale und parenterale Ernährung
  • Ausführliche Einweisung in Fragen der Hygiene
  • Teilnahme an Besprechungen und Visiten mit den Kolleginnen und Kollegen der Mikrobiologie
  • Teilnahme an der morgendlichen Fallbesprechung
  • Teilnahme an den Visiten und Röntgendemonstrationen
  • Hausinterne Notfallversorgung

Notfallmedizin

  • Erlernen lebensrettender Sofortmaßnahmen
  • Begleitung von Notärztinnen und Notärzten bei Notfalleinsätzen

Schmerztherapie

  • Begleitung der Schmerzvisite
  • Assistenz bei der Anlage von Kathetern zur Analgesie
  • Begleitung der Erarbeitung von Analgesiekonzepten im Rahmen konsilliarischer Beurteilung

Wissenschaft (auf Wunsch)

  • Besuch des klinikeigenen Forschungslabors
  • Promotionsberatung und –begleitung (weitere Informationen siehe hier)

Ausbildung

Ihnen wird ein begleitendes Skript mit einer Zusammenstellung wichtiger Lehrinhalte zur Verfügung gestellt. Weiterhin steht täglich eine fachspezifische Präsenzbibliothek in den Räumen des SkillsLabs für sie bereit. Im Klinikalltag sind sie fest in stattfindende Arztbesprechungen sowie die klinikinterne Weiterbildung einbezogen.
Studientage werden entsprechend der Vorgaben der Ruhruniversität gewährt und lassen sich flexibel nach Studierendenwunsch einteilen.
In Absprache mit dem Koordinator der Lehre (Dr. Unterberg) können bei weitergehendem Interesse praxisorientierte Seminare zu den Themen
  • Neuromonitoring (EEG/evozierte Potentiale)
  • Sonographie in Anästhesie und Intensivmedizin (ultraschallgesteuerte Gefäßpunktionen/Regionalanästhesien)
  • Grundlagenforschung – Einblicke in die Arbeiten im klinikeigenen Forschungslabor (molekularbiologische und insb. molekulargenetische Arbeitstechniken)
vereinbart werden.

Wie viel Dienste werden von den Studierenden erwartet? Wird für Dienste ein Freizeitausgleich gewährt?
Um auch die Arbeitsabläufe in der Notfallversorgung während der Bereitschaftszeiten kennenzulernen, nehmen die Studierenden im Normalfall an 4 Bereitschaftsdienste im Tertial teil. Die Dienstzeit schließt sich an das normale Tagesprogramm an und endet für die Studierenden etwa um 24.00 Uhr. Ein Freizeitausgleich an den Folgetagen wird gewährt. Individuelle Einschränkungen (z.B. Verpflichtungen in der Kinderbetreuung, etc.) werden in den Planungen selbstverständlich berücksichtigt.
Dr. med. Matthias Unterberg
Dr. med. Matthias Unterberg
Malte Engelhard
Malte Engelhard
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