Intensivstation

Der regelmäßige Kontakt zwischen Patienten und ihren Angehörigen oder nahestehenden Personen stellt einen wichtigen Baustein im Genesungsprozess der Erkrankten sowie eine Erleichterung für die besorgten Daheimgebliebenen dar. Aus diesem Grund bieten wir offene Besuchszeiten an.
Sie sind jederzeit willkommen!
Die Erfahrung hat gezeigt, dass weniger Wartezeiten entstehen, wenn Sie kurz vor Ihrem Besuch anrufen, da wir Termine für diagnostische Verfahren (die teilweise mit mehrstündiger Abwesenheit von Station verbunden sind) erst im morgendlichen Betrieb vereinbaren können. Melden Sie sich gerne vorher telefonisch: unter 0234 / 299-3910. Bei allen Fragen zur Besuchsregelung, hilft Ihnen das Pflegepersonal gerne weiter.
Sollten trotzdem Wartezeiten entstehen, bitten wir um Ihr Verständnis, da die Erfordernisse der intensivmedizinischen Versorgung ihrer Angehörigen für uns höchste Priorität haben und leider nicht immer im Vorfeld „auf die Minute“ planbar sind.
Damit Ihre Angehörigen die nötige Ruhe erhalten und aus Rücksichtname auf andere Patienten, bitten wir Sie, die Besuche pro Patient auf zwei Personen zu beschränken.

Den Weg in unsere Klinik finden Sie hier. 

Sie finden die interdisziplinäre, operative Intensivstation in der 2. Etage des Hauptgebäudes (Haus A). Bitte benutzen Sie die Klingel an der Gegensprechanlage und beachten Sie dort die Auswahl der korrekten Intensivstation. Ein Wartebereich mit Sitzgelegenheiten und sanitären Einrichtungen steht selbstverständlich zur Verfügung.

Um Informationen über den Zustand einer Patientin oder eines Patienten zu erfragen, können sie neben dem persönlichen Gespräch vor Ort auch jederzeit telefonisch mit dem ärztlichen Personal verbunden werden. Sind unsere Kolleginnen und Kollegen einmal nicht direkt zu sprechen, zum Beispiel, weil sie in der Versorgung ihrer Angehörigen gebunden sind, können Rückrufe vereinbart werden.
Melden sie sich gerne unter:
0234 / 299 – 3910

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Datenschutzgründen telefonisch nur Informationen an nahe Angehörige weitergeben dürfen, nachdem wir schon einmal persönlichen Kontakt zu diesen hatten. Zudem möchten wir höflichst darum bitten, nur eine Person aus dem Familienkreis als primären Ansprechpartner zu benennen.

Trotz aller Möglichkeiten der modernen Intensivmedizin betreuen wir leider auch regelmäßig Patientinnen und Patienten, deren Erkrankung eine Heilung unmöglich macht. In wenigen Fällen erlaubt ein schwerer, schneller Krankheitsverlauf keine Verlegung nach Hause, in ein Hospiz oder auf eine Palliativstation. In diesen Situationen sehen wir es als unsere Pflicht an, neben der bestmöglichen medizinischen Betreuung (Schmerzstillung, Vermeidung von Atemnot und Angst), den Patienten und ihren Angehörigen einen würdigen Abschied zu ermöglichen. Gelingt es nicht, dass Angehörige uns rechtzeitig erreichen, um den Sterbenden in den letzten Minuten seines Lebens zu begleiten, streben wir über das Projekt „Keiner geht allein“ mit einer Gruppe Freiwilliger aus den Reihen unserer Mitarbeitenden an, jedem Patienten in seinen letzten Momenten einen Menschen an die Seite zu stellen, der durch seine Anwesenheit, Aufmerksamkeit und vielleicht eine gehaltene Hand den letzten Weg begleitet.