Schmerzambulanz

Die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum bietet das gesamte Spektrum der modernen Schmerzmedizin an.
Im Folgenden können Sie sich über unser Angebot informieren:

Bei der Allgemeinanästhesie kommt es zur vollständigen Ausschaltung von Bewusstsein und Schmerzempfinden. Dazu erfolgt je nach Bedürfnissen die Gabe einer Kombination von Medikamenten mit unterschiedlichen Aufgaben: Schlafmittel zur Bewusstseinsausschaltung, Schmerzmittel zur Ausschaltung des Schmerzempfindens, Muskelerschlaffung und Dämpfung des vegetativen Nervensystems. Zur Sicherung der Atmung erfolgt je nach Bedarf die Einlage eines Kunststoffschlauches (Tubus) in die Luftröhre oder einer Kehlkopfmaske (Larynxmaske). Hierüber wird der PatAkutschmerzdienst
Die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie verfügt über einen innerklinischen Akutschmerzdienst. Zum Behandlungsspektrum gehören stationäre Patienten vor und nach Operationen oder sonstigen schmerzhaften Prozeduren.
Die schmerztherapeutische Versorgung erfolgt medikamentös mittels Schmerztabletten, intravenöser Schmerzpumpen, kathetergestützten peripherer Nervenblockaden oder rückenmarksnaher Schmerzkatheter (Periduralkatheter).
Eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung ist durch den ärztlichen Dienst gewährleistet. Es erfolgt eine tägliche Schmerzvisite mit Erfassung der Schmerzintensität, eventuell aufgetretener Nebenwirkungen sowie der bedarfsgerechten Anpassung der Medikation. Das gesamte Pflegepersonal auf unseren Stationen ist geschult im Umgang mit der Schmerztherapie nach einem speziell hierfür erarbeiteten Standardschema, sodass wir unsere Patienten möglichst schmerzfrei durch den Krankenhausaufenthalt begleiten.
ient während der Narkose künstlich beatmet.

Wenn Schmerzen über eine, für die vorliegende Erkrankung angemessene Zeit hinweg fortbestehen, kann der Schmerz seine Warnfunktion verlieren und somit das Auftreten einer Schmerzkrankheit begünstigen.
Patienten mit chronischen Schmerzen werden in unserer Schmerzambulanz behandelt. Zum Behandlungsspektrum gehören alle Formen von Schmerzerkrankungen:
  • muskuloskelettale Schmerzen
  • neuropathische Schmerzen
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen
  • zentrale Schmerzen nach Schlaganfall oder Rückenmarksschädigung
  • Schmerzen bei sympathischer Reflexdystrophie
  • Schmerzen beim Fibromyalgiesyndrom
  • Ischämieschmerzen bei peripherer Durchblutungsstörung
  • sowie sonstige Schmerzformen
Wir analysieren die vorliegende Schmerzproblematik und erarbeiten eine Behandlungsstrategie im interdisziplinären Ansatz. Die enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Kliniken für Neurochirurgie, Unfallchirurgie/Orthopädie sowie dem Institut für Physiotherapie ermöglicht die ganzheitliche Behandlung komplexer Schmerzerkrankungen. Es kommen alle aktuell verfügbaren Methoden zur Schmerzbehandlung zur Anwendung.

Seit Dezember 2015 bieten wir in Kooperation mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie eine multimodale Schmerztherapie (MMST) zur Behandlung von chronischen Schmerzen an. Die multimodale Schmerztherapie erfolgt stationär in enger Kooperation zwischen zuweisenden Ärztinnen und Ärzten, Physiotherapie, Psychotherapie und den Kolleginnen und Kollegen der Gesundheits- und Krankenpflege.

Neben den klassischen Therapiemöglichkeiten stehen sowohl für ambulante als auch stationäre Patienten wissenschaftlich geprüfte, komplementäre Therapiemethoden zur Verfügung. Dies schließt eine ganzheitliche Schmerztherapie auf Basis der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) u.a. durch Akupunktur und Wärmetherapie (Moxibustion) mit ein.

Zum Indikationsspektrum gehören akute und chronische Schmerzen, welche durch die klassische Therapie keine (ausreichende) Linderung erfahren oder medikamentös schwer einzustellen sind.

Therapiert werden beispielsweise Rücken- und Gelenksschmerzen, verschiedene Arten des Kopfschmerzes (u.a. Migräne, Spannungskopfschmerz, Trigeminusneuralgie), Phantomschmerzen, Zosterschmerz oder anderen neuropathischen Schmerzen. Auch andere Leiden wie das Restless-Leg-Syndrom können durch Akupunktur gelindert werden.

Darüber hinaus können wir Akupunktur im Bereich der Anästhesie zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen nach einer Vollnarkose und zur Linderung der Angst vor einem operativen Eingriff einsetzen. Die klassische Nadelstimulationstechnik kann bei Bedarf auch durch Elektroakupunktur erweitert werden.

Das qualifizierte Team der komplementären Schmerztherapie steht unter der Leitung von Oberarzt Alexander von Busch, der neben der Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“ auch das A-Diplom der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA) sowie die Zusatzbezeichnung „Akupunktur“ der Landesärztkammer erworben hat.
Alexander von Busch
Philip Urban
Tel.: 0234 299-83002
montags bis freitags, 7.30 bis 14.00 Uhr
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